In unterschiedlichen Kontexten bestehen Sprachleitfäden oder ein kollektiver Konsens zur Umsetzung einer geschlechtergerechten, inklusiven Sprache. Ziel ist, sprachlich nicht zu diskriminieren. Diesen Anstrengungen liegt das Credo zugrunde, dass Sprachgebrauch an der Wirklichkeitskonstruktion beteiligt ist.
In diesem Panel gehen wir dem Praxistransfer zwischen Forschung und verschiedenen institutionellen und medialen Kontexte nach. Wir fragen nach Ähnlichkeiten, aber auch Unterschieden der Debatten. Dabei legen wir den Fokus auf Widerstände, die sich in verschiedenen Umsetzungsfeldern zeigen:
Durch den Einblick in die verschiedenen Perspektiven der Panelteilnehmer*innen und die gemeinsamen Diskussionen möchten wir voneinander lernen und unsere Strategien weiter schärfen.
Teilnehmerinnen
Dr. Sonja Dudek, Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung (LADS), Leitung des Referats Diversity und Chancengleichheit, Berlin (Sprachleitfaden der Berliner Senatsverwaltung)
Prof. Sabine Sczesny, Institut für Psychologie, Universität Bern
David Hunziker, Journalist WOZ (Die Wochenzeitung)
Joèlle Ochsner, BA, Universität St.Gallen
Panel Chair
Ursina Anderegg, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Abteilung für die Gleichstellung von Frauen und Männern, Universität Bern
PD Dr. Christa Binswanger, Leitung Fachbereich Gender und Diversity, Universität St.Gallen
Paneldauer: 120 Minuten
Sprache: deutsch
Thematic Field: Gender, diversity and language